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iPad-Klassen

Das EG nimmt am Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ (DSdZ) des Kultusministeriums teil und ist damit Pilotschule für den Einsatz von Tablets im Unterricht. Im Schuljahr 2022/23 wurde jede Schülerin und jeder Schüler der 9. Jahrgangsstufe mit einem eigenen iPad ausgestattet. Bei den regelmäßigen Evaluationen dieser neuen iPad-Klassen zeigte sich die überwiegende Mehrheit sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Eltern sehr zufrieden mit unserem speziell für die 9. Jahrgangsstufe entwickelten iPad-Konzept. Durch diese positive Rückmeldung bestätigt, haben wir uns dazu entschlossen, im darauf folgenden Schuljahr auch in der 5. Jahrgangsstufe iPad-Klassen einzuführen. Die derzeitigen Erfahrungen sind sehr positiv.

Im Schuljahr 2024/25 ist geplant, sowohl die 5. als auch die 9. Jahrgangsstufe über das Pilotprojekt mit iPads auszustatten. Während die älteren Schülerinnen und Schüler das iPad als Heftersatz nutzen, ist dies aus pädagogischen Gründen für die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe nicht vorgesehen.
 

5. Jahrgangsstufe

Unser Ziel als Schule ist es, die Fünftklässler von klein auf an eine gewinnbringende Mediennutzung heranzuführen und das digitale Lernen mit sinnvollen Konzepten zu steuern. Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler fit im Umgang mit neuen Medien machen, damit sie in einer digitalen, sich rasant wandelnden Welt gut ausgebildet sind. Dabei übernehmen wir als Schule Verantwortung und unterstützen das Elternhaus dabei, die Kinder und Jugendlichen auf diesem Weg zu begleiten.

Die Einführung von iPad-Klassen in Jgst. 5 erfolgt selbstverständlich nach einem anderen Konzept als in Jgst. 9. Die Fünftklässler werden langsam und kindgerecht an die Arbeit mit dem iPad herangeführt, die Geräte sollen vor allem eine Bereicherung der herkömmlichen schulischen Arbeit darstellen.


Genauere Informationen zur Einführung von iPads in der 5. Jahrgangsstufe finden Sie in den untenstehenden FAQs.
 

Bitte beachten: Kaufen Sie bitte kein iPad vor der ersten Elterninformationsveranstaltung zu Schuljahresbeginn. Erst hier erhalten Sie genaue Details zu den Förderrichtlinien.

FAQ


Mit welchen Büchern werden unsere Kinder lernen?

In der Schule werden die digitalen und teilweise bereits interaktiven Schulbücher verwendet, zuhause lernt Ihr Kind mit den normalen Schulbüchern. Damit lösen wir das bestehende Problem, dass die Schultaschen der Kinder zu schwer sind. Selbstverständlich ist es aber auch erlaubt, die Schulbücher mit in die Schule zu nehmen.
 

Gibt es noch normale Hefte?

5. Jgst.: Ja! Wir sind der festen Überzeugung, dass Kinder dieses Alters noch Hefte brauchen. Die Heftführung bleibt deshalb wie bisher auf Papier, in den Schultaschen befinden sich vor allem Stifte, Hefte und das iPad. Frühestens ab Jgst. 9 ist die Heftführung auf dem iPad angedacht.

9. Jgst.: Der Regelfall ist die digitale Heftführung, da der Unterricht darauf abgestimmt ist und sich Vorteile daraus ergeben. So können z.B. digital erzeugte Grafiken oder Texte direkt ins Heft übernommen und ausfüllbare Arbeitsblätter importiert werden. In Ausnahmefälle (z.B. bei Augenproblemen) ist eine analoge Heftführung erlaubt.

Brauchen die Kinder das iPad am Nachmittag?

5. Jgst.: Wenig! Die iPads werden von uns so eingerichtet, dass die Kinder damit in der Schule sinnvoll arbeiten können. Am Nachmittag bleibt das Gerät überwiegend in der Ladestation oder bei den Eltern. Hausaufgaben, für die das iPad notwendig ist, werden in der Unterstufe nur in einem geringen Umfang gegeben (z.B. Hörbeispiele in den Fremdsprachen). Damit vermeiden wir sowohl Diskussionen nach der Schule als auch eine ausufernde Bildschirmzeit.

9. Jgst.: Ja. Da die Schülerinnen und Schüler ihre Hefteinträge auf den iPads vornehmen, ist die Verwendung des Tablets am Nachmittag für die Unterrichtsvorbereitung bzw. für die Hausaufgaben nötig.

Was ändert sich im Unterricht?

Die iPads geben uns die Möglichkeit, Lerninhalte attraktiver und anschaulicher zu vermitteln und einzuüben. Die Schülergeräte können jederzeit für Lernspiele, interaktive Anwendungen, selbstgesteuertes Lernen auf einer Lernplattform und kollaboratives Arbeiten eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler können zudem ihr Wissen kreativ umsetzen, indem sie beispielsweise eBooks oder Podcasts erstellen oder auch kurze Filme drehen. Durch die Ausstattung unserer Klassenzimmer mit Beamern und AppleTVs können die Ergebnisse schnell und effektiv präsentiert werden.
Auch im Sinne der Differenzierung und Individualisierung können die Schülerinnen und Schüler in ihrem persönlichen Tempo auf Plattformen wie z. B. Mathegym (Mathematik, Latein, Englisch, Physik und Chemie) oder LearningApps Gelerntes festigen und vertiefen.
Ab der 9. Jahrgangstufe wird das IPad zudem als Heftersatz genutzt, wodurch der herkömmliche Hefteintrag durch digitale Elemente erweitert werden kann.

An unserer Schule wird bereits seit 2015 mit iPad-Koffern gearbeitet. Durch eigene Schülergeräte wird der iPad-Einsatz sehr vereinfacht und noch effizienter: So kann man z.B.  ohne zeitraubendes Austeilen bzw. Einsammeln selbst für kurze Lerneinheiten gewinnbringend damit arbeiten.
 

Wer kümmert sich um die Beschaffung und das Einrichten der Geräte?

Die Schule kümmert sich weitgehend um beides. Zur Vermeidung von Kompatibilitätsproblemen und "Neiddebatten" bieten wir allen Schülerinnen und Schülern das gleiche Modell (mit kleinen Anpassungsmöglichkeiten) an. Beim Speicherplatz und bei Zusatzprodukten wie einer Tastatur gibt es eine Auswahl. Die Mindestkriterien an ein iPad werden von der Schule festgelegt. Deren Erfüllung ist Voraussetzung dafür, dass die Eltern die Förderung von € 300 pro Gerät vom Freistaat Bayern erhalten. Die Eigenbeteiligung der Eltern von ca. € 350 kann auch über eine günstige Finanzierung in kleinen monatlichen Raten beglichen werden. Falls das Vorgängermodell lieferbar ist, beträgt die Eigenbeteilung bei Wahl dieses Modells ca. 230€. Bitte beachten Sie, dass eine genaue Aussage zur Förderhöhe erst nach Beschluss des Haushalts durch den bayerischen Landtag erfolgen kann.

Damit die Schülerinnen und Schüler im Unterricht zielgerichtet mit dem iPad arbeiten können, ist es nötig, dass die Schule und die Lehrkräfte geeignete Voreinstellungen bzw. Einschränkungen auf den Schülergeräten vornehmen. Nach der Bestellung werden die Geräte an die Schule geschickt und wir setzen sie in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung der Stadt Amberg so auf, dass bereits alle für den Schulbetrieb nötigen Apps und Einstellungen auf den Geräten sind. Dazu nutzt die Schule die Mobile-Device-Management-Lösung (MDM) Jamf School. Diese wird von der IT-Abteilung der Stadt Amberg sowie vom Systembetreuer der Schule verwaltet.

Es bleibt den Eltern selbstverständlich freigestellt, ob sie für ihre Kinder privat eine Apple ID erstellen wollen, oder das Gerät nur mit den „Schuleinstellungen“ genutzt werden soll. Beide Varianten sind möglich und wir stehen als Schule mit Rat und Tat zur Seite, damit für jede Familie das geeignete Konzept gefunden wird.
 

Wann beginnt die Arbeit mit den iPads?

5. Jgst.: Zunächst möchten wir unseren Fünftklässlern die Möglichkeit geben, sich ohne zusätzliche Herausforderung an den Alltag in der neuen Schule zu gewöhnen. Die Bestellung erfolgt deshalb nach der ersten Elterninformationsveranstaltung zu Schuljahresbeginn, und im Laufe des Novembers übergeben wir den Kindern die fertig eingerichteten Geräte. Erst dann werden sie von uns in die Verwendung des iPads eingeführt, und es werden Regeln besprochen. Die Eltern erhalten ebenfalls wertvolle Tipps in einer (weiteren) Informationsveranstaltung. Mit diesem Verfahren wollen wir eine reibungslose Einführung der iPads sicherstellen, ohne die Kinder zu überfordern.

9. Jgst.: Der erste Elterninformationsabend findet im zweiten Halbjahr der 8. Jahrgangsstufe statt (vorraussichtlich im Mai). Zum Schuljahresende erhalten die Schülerinnen und Schüler ihr iPad und werden von den Lehrkräften des iPad-Teams in die Arbeit mit dem Tablet eingewiesen.

Kann ich ein vorhandenes Gerät nutzen oder Geräte, die bei einem anderen Händler erworben wurden?

Wir erachten es aus pädagogischen Gründen als sinnvoll, dass alle Schülerinnen und Schüler des Pilot-Jahrgangs mit vergleichbarer Technologie ausgestattet sind. Daher kann nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit der Schule ein bereits vorhandenes oder anderweitig gekauftes iPad genutzt werden. Bitte beachten Sie, dass derzeit die Förderrichtlinien noch nicht endgültig feststehen. Dies betrifft vor allem den Kaufzeitpunkt. Daher sollten Sie auf keinen Fall ein Gerät vor der ersten Elterninformationsveranstaltung (5. Jgst.: zu Schuljahresbeginn) kaufen.

 

Bei weiteren Fragen zu den iPad-Klassen können Sie sich gerne an ipadinfo@eg-amberg.de wenden.

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