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Urkunde und großes Lob für NOVISSIMA ROMAE

Mit dem lateinischen TV-Format NOVISSIMA ROMAE, „Neueste Nachrichten aus Rom“, haben Peter Bodensteiner, Maja Müller und Tobias Fröhler (alle 8a) bereits zum zweiten Mal im Fach Latein am Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Kategorie „Team“, teilgenommen. Zwar hat es leider wieder nicht für einen Preis gereicht – die Konkurrenz ist schließlich sehr groß –, doch konnte die Gruppe ihre Leistungen von „sehr gut“ für ihre gelungene Ödipus-Nacherzählung des letzten Schuljahres in wesentlichen Beurteilungskriterien auf „herausragend“ steigern.

Ihr professionell aufbereitetes Video von etwa viereinhalb Minuten Länge zeigt eine historisch perfekt recherchierte Nachrichtensendung aus dem Jahr 702 ab urbe condita, nach heutiger Zeitrechnung also 51 v. Chr.:

Im ersten Beitrag berichtet Quintus Magnus, alias Tobias Fröhler, als „telediurnarius“ bzw. Hauptnachrichtensprecher vom glücklichen Ende des Gallischen Krieges, wobei in einer „Liveschalte“ zum Kapitol die „diurnaria“ (Außenreporterin) Iulia Andrea, alias Maya Müller, über den gerade stattfindenden Triumphzug Cäsars informiert.

Anschließend interviewt Peter Bodensteiner in der Figur des „diurnarius“ Marcus Paraneicus die frisch gekrönte Kleopatra (Maya Müller) in Alexandria.

Ein antikes Science-Fiction-Theaterstück (mit Smartphones!) mit dem Titel „Mundus post duo milia annos“, „Die Welt in (über) 2000 Jahren“, wird in der nächsten Szene vorgestellt. Danach folgen die „numeri beati“ bzw. Lottozahlen, die nach altrömischer Manier mit dem Würfel bestimmt werden. Sehr gelungen: Als der männlichen Lottofee Quintus Magnus der Würfel vom Tisch fällt, kommentiert er dies fluchend mit dem passenden Cäsar-Zitat „alea iacta est“. Zum Abschluss verkündet Marcus Paraneicus selbstverständlich noch die Wetterprognosen für Italien.

Neben den brillanten Ideen, der bemerkenswerten Eigeninitiative und der anspruchsvollen Formulierung auf Latein verdienen vor allem die aufwändigen Kulissen und Kostüme höchstes Lob, was auch die Jury mit der Bemerkung „große Einsatzfreude“ betonte.

Mit ihrem Projekt hat die Gruppe bereits im dritten Lernjahr bewiesen, dass Latein immer noch das Zeug zur gesprochenen Sprache hat. Und vielleicht klappt es ja mit einem Preis im nächsten Jahr – an Motivation fehlt es jedenfalls nicht, wollen sich die drei doch gleich wieder für die nächste Runde anmelden!

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