Erasmus-Gymnasium Logo Mobile

Desenzano – sempre bellissimo!

Am Dienstag, den 26. September machten wir, 19 ausgewählte 11.Klässler, uns gegen 8 Uhr an der Schule auf den Weg nach Italien. Mit einer Mischung aus Vorfreude und Ungewissheit kamen wir nach neun Stunden musikreicher Fahrt in Desenzano am Gardasee an, wo unsere Austauschpartner schon auf uns warteten. 

Unser erster ganzer Tag in Italien begann mit der Begrüßung in der Schule, dem Liceo Bagatta. In kleinen Gruppen wurden wir von italienischen Schülerinnen und Schülern durch Desenzano geführt. Bei der offiziellen Begrüßung danach hatten wir die Ehre im Saal des Rathauses, das sich im selben Gebäude wie die Schule befindet, empfangen zu werden. Freundlicherweise bekamen wir dort anschließend Brotzeit, sodass wir für die Fahrt nach Verona gestärkt waren. Wenn man bedenkt, dass wir während der Fahrt den Italienern bei ihren Übersetzungen für den Deutschunterricht halfen, war diese Stärkung wirklich notwendig. In Verona angekommen, besichtigen wir die Arena, die noch vor dem Kolosseum in Rom gebaut wurde. Als es uns in der Arena zu warm wurde und wir diese wegen des Konzerts, das dort am Abend stattfand, verlassen mussten, hatten wir die Möglichkeit, die wundervolle Stadt in kleinen Gruppen zu erkunden. 

Am Donnerstag stand dann der Besuch des Unterrichts an. Während manche Schüler schockiert über die Unterrichtsmethoden in Italien waren, konnten andere aktiv am Unterricht teilnehmen. Nach dem für manche eher langweiligen Vormittag gingen einige Schüler dann an den Strand oder in die Stadt. Am Abend waren alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam in einer Pizzeria und aßen danach noch Eis.

Der nächste Tag brachte uns das Highlight der Fahrt: den Ausflug nach Venedig. Mit einem kleinen Schiff fuhren wir bei traumhaftem Wetter auf die Lagunenstadt zu, wo wir nach kurzen Führungen durch unsere Partner den Nachmittag frei verbrachten. Mit kühlen Drinks ließen einige Schülerinnen und Schüler den Abend in der Bar “Lido” in Desenzano ausklingen.

Auch wenn der Samstag für die Italiener ein regulärer Schultag ist, stand dann schon sehr schnell das Wochenende vor der Tür. In Sirmione, wo wir mit einem Schiff hinfuhren, fiel unseren Lehrern auf, dass wir noch kein einziges geeignetes Gruppenfoto hatten – das hat dazu geführt, dass wir dort gleich drei Fotos machen mussten. Vor der Rückfahrt nach Desenzano erkundeten wir in Sirmione noch das bekannte castello und entdeckten eine uns aus dem Lateinbuch bekannte Statue von Catull.

Den Sonntag konnten wir mit unseren Gastfamilien verbringen. Viele Schüler nutzten den Tag, sich im Gardaland zu vergnügen. 

Hierauf war es am Montag in der Früh schon Zeit, mehr oder weniger tränenreich Abschied zu nehmen. 

Die Italiener kümmerten sich mit großer Gastfreundschaft liebevoll um uns und uns verpflegten uns meist reichlich. 

Insgesamt sind wir dankbar für die wertvollen interkulturellen Erfahrungen und die Möglichkeit, am Austausch mit Italien teilnehmen zu dürfen

Top