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Exkursion zur Sonderausstellung „Neues Licht aus Pompeji“

Wir schreiben das Jahr 79 n. Chr.: Erdbeben erschüttern die Gegend um den Golf von Neapel. Kilometerhohe Eruptionssäulen türmen sich über dem Vesuv auf und es regnet – begleitet von sogenannten pyroklastischen Strömen - Asche und Bimsstein. Dieser verhängnisvolle Ausbruch des Vesuvs forderte unzählige Todesopfer und zerstörte unter anderem die florierende Stadt Pompeji.

In zwei Briefen schildert Plinius der Jüngere eindrucksvoll von diesem Ereignis. Seine Schriften gelten als wichtige zeitgenössische Quelle und als erste Dokumentation einer Naturkatastrophe durch einen Augenzeugen.

Nach der Lektüre dieser Plinius-Briefe und einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Vesuvausbruch, machte sich die Klasse 10a im März mit ihrer Lateinlehrerin Frau von Koenen auf nach München in die staatliche Antikensammlung. Der Besuch der Sonderausstellung „Neues Licht aus Pompeji“ hat dem Themenblock einen anschaulichen Abschluss geben.

In einer fachkundigen Führung beschäftigte sich die Klasse mit der Technik, Ästhetik, Atmosphäre und großen Bedeutung des Kunstlichts für die Römer. Öllampen und Kandelaber in den verschiedensten Formen wurden präsentiert und deren Schattenwurf eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Die Exponate aus dem verschütteten Pompeji wurden den Schülerinnen und Schülern nicht nur präsentiert, sondern waren auch zum Anfassen nahe. So war der ein oder andere von dem Gewicht einer Öllampe durchaus überrascht. Die Schülerinnen und Schüler durften auch ausprobieren, wie eine Öllampe gehalten wurde, ohne sich die Finger zu verbrennen.

Im Anschluss an den Museumsbesuch hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit durch die Innenstadt von München zu schlendern.

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