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Drogenprävention durch die Kriminalpolizei Amberg

Am Mittwoch dem 19.04.2023 besuchten die Kriminalhauptkommissar Herr Sennfelder und Herr Badewitz der Kripo Amberg die 8. / 9. Jahrgangsstufe für einen Vortrag zur Drogenprävention, um von deren Erfahrungen mit Drogenabhängigen und den Gefahren des Drogenkonsums zu berichten.

Als erstes wurden die Schülerinnen und Schüler gefragt, welche Suchtmittel sie benennen können. Die Polizisten führten zuerst die pflanzliche Droge Marihuana aus und zeigten, wie dazu die Pflanze Cannabis aussieht. Sie erläuterten die gesundheitlichen Schäden von Marihuana, wie zum Beispiel psychische Abhängigkeit und erhöhtes Krebsrisiko. Außerdem erklärte man den Jungen und Mädchen, dass Cannabis „eine Einstiegsdroge“ ist und dass einige Abhängige diese Pflanze illegal anpflanzen. Als nächstes erhielten die Zuhörer Informationen zu Haschisch. Dies ist zu Platten gepresstes Harz und wird oft wie auch Marihuana geraucht. Dies löst beim Raucher u.a. eine Veränderung der Sinneswahrnehmung und geistige Abwesenheit aus.

Im zweiten Teil der Präsentation ging es um synthetische Drogen, wie zum Beispiel Ecstasy und LSD. Genauer wurde jedoch Crystal Meth erläutert, da dies eine der gefährlichsten Drogen ist. Crystal Meth taucht im Jahr 1893 mit dem Namen Pervitin am Markt auf. Die deutsche Wehrmacht entdeckte das Mittel bald für sich und wurde damit Hauptabnehmer dieses Stoffes. Da Crystal Schmerzlinderung, das Gefühl von Euphorie sowie auch die Unterdrückung von Hunger und Durst bewirkt, wurde es damals zur Leistungssteigerung der Soldaten benutzt.

 Methamphetamin bringt in jeglicher Konsumform erhebliche Gefahren mit sich. Einige Gesundheitsrisiken davon sind schwere Abhängigkeit, Herzrasen, Depressionen und Tod bei Überdosierung.

Außerdem diskutierten die Polizisten mit den Schülern über die Legalisierung von Cannabis und äußerten deren Meinung. Sie erklärten den Jugendlichen wie gefährlich es ist, Drogen zu nehmen und stellten anhand von Fotos abhängiger Personen dar, wie massiv sich das Leben in entsprechenden Zeiträumen während der Abhängigkeit verschlechtern kann.

Anschließend erklärte die Referenten, wie man erkennen kann, ob eine Person unter Drogen steht.  Zum Schluss erläuterten sie die juristischen Strafen des Drogenkonsums, welche von Handywegnahme über Führerscheinverbot bis hin zu Gefängnisstrafen gehen können.

Zusammenfassend war die Prävention durch die Kriminalhauptkommissare sehr lehrreich und hat den Schülerinnen und Schülern die Gesundheitsgefahren und die rechtlichen Konsequenzen eines Drogenkonsums verdeutlicht.

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