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Schmetterlinge nicht nur im Bauch, sondern auch im Kopf

Unter der Leitung von StRin Elisa Romfeld zeigte am 16.3. die Theatergruppe der Mittel- und Oberstufe den über 100 Zuschauer*innen nach dem Vorbild des weltbekannten Kinofilms „Alles steht Kopf“ in der Aula ihre Eigenproduktion „Schmetterlinge im Kopf“.

Die Teenagerin Julia (authentisch gespielt von Hanna Gummermann, Q11) will so gern auf eine Party gehen, um ihrem Schwarm Tim zu treffen, was ihre energische und strenge Mutter (Maria Erven, Q12) jedoch verbot. Am Zweifel entzündete sich dann ein spannender wie auch amüsanter Konflikt, der ausdrucksstark und ideenreich auf der Bühne von den Emotionen in Julias Kopf verkörpert wurde.

So lieferten sich die Wut, lautstark dargestellt von Emilia Lampe (9c), die Angst (Floriana Wolfrum, Q12) und der Ekel (Lina Weigert, 9c) einen Schlagabtausch mit ihren Kontrahenten Freude (Emily Stein, Q11) und Liebe (Marlene Leibl, Q11). Dabei wurde die Gruppe der positiven Gefühle durch das etwas „einfach gestrickte“ Selbstbewusstsein (humorvoll gespielt von Emelie Merkel, Q11) unterstützt, wie die Analyse (überzeugend besetzt durch Patrick Badewitz, 8a) den Zuschauenden erklärte. Schließlich erlangen die Befürwortenden die Oberhand: Julia entschließt sich auf die Party zu gehen! Auch der Intellekt Julias (Helena Luttenberger, 8a) weiß immer mithilfe verschiedener Beispiele aus der Literatur die Entscheidungen Julias wortreich zu kommentieren.

Doch auf der Party kommt alles anders als erwartet: Julia trifft auf der Feier neben ihren Freundinnen (Anna Hoffmann und Helena Kaulbach, beide Q11) überraschenderweise auch auf ihre alte Schulfreundin Anna (Anna Kaltner, Q11), was alle Emotionen noch einmal kräftig durcheinanderbringt; Julia verliebt sich überraschender Weise in das Mädchen! Nun ist selbst die Analyse überfragt: Da helfen dann auch nicht mehr „Plan und Struktur“, sondern es gilt, „einfach mal etwas Neues auszuprobieren“, so die Freude, „weil es sich gut anfühlt!“

Schließlich setzte sich die mächtigste aller Empfindungen, die Liebe, gegen alle zweifelnden Gefühle durch und es wurde gemeinsam zur Musik den Sieg der Liebe und der Freude  über die Angst und andere Bedenken gefeiert!

Unterstützt durch die Regieassistentinnen Luisa und Theresa Welsch (beide Q11) wurde so ein Statement für mehr Toleranz in der Gesellschaft auf die EG-Bühne gebracht!

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