Erasmus-Gymnasium Logo Mobile

Norwegen-Austausch 2023

Mittwoch, 8.05 Uhr, Amberger Bahnhof: 29 Schülerinnen und Schüler standen bereit, um sich auf das Abenteuer Norwegen zu begeben. Mit dem Zug fuhren wir nach Nürnberg und von dort weiter mit der U-Bahn zum Flughafen (nachdem wir fast wegen Herrn Birner in die falsche eingestiegen wären…). Von dort ging es dann weiter mit dem Flugzeug nach Amsterdam, wobei sich doch viele die Frage stellten, ob ihre Koffer es wirklich bis nach Norwegen schaffen würden (dank einem AirTag wussten wir aber zum Glück, dass es unser Gepäck geschafft hat). Im Landeanflug auf Bergen sahen wir, wie atemberaubend Natur sein kann: schneebedeckte Berge und schillerndes Wasser in den Fjorden.

Nachdem wir alle unsere Koffer wieder hatten (manche hatten doch sehr stark daran gezweifelt), empfing uns ein Teil unserer Austauschpartner noch am Flughafen. Mit dem anfänglichen Smalltalk ging es dann erst mal nach Hause zu den einzelnen Partnern.

Den folgenden Tag starteten wir in unserer Austauschschule Amalie Skram. Faszinierend wie top modern und technisch bestens ausgestattet eine Schule sein kann. Nach einer kurzen Vorstellung des Schulalltags durch den Direktor und eine anschließende Führung durch das Gebäude (Wahnsinn, wie Schule auch möglich ist) besuchten wir das Science-Museum „Vilvite“. Die Hauptattraktion dort war das Zentrifugalfahrrad, also ein Fahrrad, mit welchem man einen Looping fahren kann. Anschließend stand für uns und die anderen Schülerinnen und Schüler aus Norwegen, Frankreich und Spanien der Eurovision Song Contest der Schule an. Gemeinsam mit Frau Uhle und Herr Birner an der Gitarre performten wir den Song „Snap“ und holten den ….. 3. Platz zusammen mit zwei anderen Klasse (ja, wir wurden als Deutsche nicht Letzter). Den Nachmittag/Abend durften wir dann frei verbringen, wobei manche Karaoke in der Schule sangen oder ein anderer Teil die Stadt besichtigte.

Am Freitag fuhren wir dann durch ein richtiges „Winterwonderland“ nach Voss. Dort angekommen wanderten wir zu einer Art Freilandmuseum mit Häusern aus dem 15. und 18. Jahrhundert. Das eigentliche Highlight war aber das Schlittenfahren. Gemeinsam rutschten wir den Hügel hinab und hatten einen riesigen Spaß. Dabei ging dann doch der ein oder andere Schlitten kaputt…

Das Wochenende stand dann allen frei zur Verfügung. Natürlich gab es eine Party mit allen Deutschen und Norwegern und gemeinsam gingen wir am Sonntag ins Kino (der Film ist absolut nicht  empfehlenswert). Unter anderem besuchten einige das Aquarium, andere hatten Spaß in der Trampolinhalle.

Den Montag starteten wir dann mit Schwimmengehen oder einer Runde Fußball. Sieben mutige Schülerinnen und Schüler wagten sich sogar auf den 10 Meter Turm. Danach gab es bei strömenden Regen eine mehr oder weniger interessante Stadtführung von unseren norwegischen Austauschpartnern. In Fløien, wohin wir mit der Seilbahn gefahren sind, sollten eigentlich wir einen super Blick über Bergen haben, eine Wanderung machen und zusammen grillen, allerdings machte uns auch hier der typische Regen in Bergen einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen gab es nach dem verregneten Ausflug Hot-Dogs in der Schule.

Am Dienstag, unserem letzten vollen Tag in Norwegen, nahmen wir in den ersten beiden Stunden am Deutschunterricht teil, ehe das große Sportturnier anstand. Das Spiel Deutschland gegen Spanien im Bubblefootball sorgte dann noch für einen riesigen Eklat. Wir führten mit 2:1, als eine nicht spielende Spanierin den Ball zu einem spanischen Spieler passte und dieser dann den Ausgleich erzielte (wo war da die Schiedsrichterin?). Daraufhin verloren wir im Elfmeterschießen und wir kochten alle vor Wut wegen des Tores, das nicht hätte zählen dürfen. Im Anschluss ging es für neun Schülerinnen und Schüler und Herrn Birner bei leicht stürmischen Wetter zum Kajakfahren. Trotz Regen und Wind hat sich diese Fahrt auf jeden Fall gelohnt. Am Abend war dann noch die große Abschlussparty mit allen Deutschen, Norwegern und den Eltern mit Essen und Quiz.

An unserem letzten Tag in Bergen waren wir in der Früh im Unterricht unserer Austauschpartner, bevor wir dann eine (für manche total langweilige) Führung in einer Kunstgalerie hatten. Danach hieß es dann auch leider schon wieder Abschied nehmen von unseren norwegischen Freunden. Ein Großteil hätte dann doch noch eine Woche länger in Norwegen bleiben können!

Top